Informationen

Heterodon nasicus nasicus

Vorkommen: Südkanada - Süden der USA

Körpergröße:

männliche Tiere ca. 50-70 cm, weibliche Tiere ca. 85-90 cm.
Weibchen sind grösser und deutlich massiger

Geschlechtsbestimmung: 
 

beim Weibchen viel kürzerer Schwanz und deutlich massiger.
Mehr wie 40 Bauchschuppen von Kloake zur Schwanzspitze ist ein männliche Tier.

Lebenserwartung: 
 

ca. 15-20 Jahre.

Erscheinung

"Hakennasen sind überaus gedrungene Tiere, deren Kopf sich kaum vom Körper absetzt, und deren Unterkiefer unterständig ist. An der Schnauzenspitze befindet sich ein nach oben gebogener, schaufelartiger, verwachsener Rostralschild, der den Tieren zu ihrem Namen verhalf. Der Kopf ist mit kleinen Schuppen besetzt. Die Pupillen sind rund, die Iris ist braun. Die Farbe der Tiere reicht von beige über braun, rot, rotbraun bis hin zu olivgrün und deutlich ausgefalleneren Farben (Morphen).

Die Sattelfleckenzeichnung ist meist rund bis oval oder sattelförmig, heller umrandet und setzt sich insgesamt deutlich dunkler von der zumeist beigen Grundfarbe ab.

Das Analschild ist geteilt und gelb bis orange. Die Bauchseite reicht von beige, gelb, weiß über schachbrettähnlich bis zu ganz schwarz.

Der Schwanz ist bei weiblichen Tieren sehr kurz und stumpf, bei männlichen dementsprechend deutlich länger und schlanker."

Haltung

Tagestemperatur 28-30 Grad, Lokaler Sonnenplatz bis max 35 Grad Nachtabsenkungen auf ca. 24-25° Grad.
Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 40-60% liegen.

Versteckmöglichkeiten wie Höhlen und Rinden sollten immer gegeben sein.

Als Einstreu verwende ich aktuell das Supersoft Aspen von M&S Reptilien das sich als super saugfähig und geruchsneutral erwiesen hat. 

Diese Art benötigt trotz der trockenen Haltung eine Wet-Box die mit feutem Moos gefüllt sein muss um Häutungsproblehme vorbeugen zu können.

Lebensweise

Hakennasennattern sind tagaktive bodenbewohnende Schlangen die sich gerne in das Bodensubstrat vergraben

Fütterung

Nagetiere in entsprechender Größe

Überwinterung 

"Ich überwintere meine Tiere bei ca. 10°-12°.

Ich beginne die Tiere ab Mitte Oktober zu entleeren und fahre parallel die Temperaturen nach und nach runter.

Danach setze ich sie bei den angegebenen Temperaturen in Boxen mit Substrat und einer Wasserschale in den Keller bei gleichbleibender Temperatur.

Wichtig dabei ist, dass die Tiere, auch wenn sie keine Futteraufnahme haben, immer frisches Wasser bereitgestellt bekommen.

Bei diesen Temperaturen belasse ich die Tiere bis ca. Mitte-Ende Januar. Danach beginnt das Spiel genau rückwärts. Langsam die Tiere wieder an die Temperatur zu gewöhnen."

Die Paarung

"Paarungszeit: März-April

Nach 2-8 Wochen verliert der Mann irgendwann das Interesse an dem Weibchen. In diesem Fall kann man meistens von einer erfolgreichen Paarung ausgehen.

Nach dieser Zeit sollte das Futterangebot für das Weibchen erhöht werden.

Mit fortschreitender Trächtigkeit sollte das Futter nach und nach reduziert werden, da es platzbedingt sonst zu Erbrechen des Futtertieres aufgrund von Platzmangel kommen könnte."

Die Eiablage

ca. 14 Tage vor der Eiablage, häutet sich das Weibchen nochmals. Spätestens da sollte das männchen aus dem Terrarium entfernt werden.

Stückzahl: von ca. 8-25 Eier

Inkubationstemperastur: 26,8°

Inkubationszeitraum: ca. 60 Tage